REVIEWS
“It is marvellous to notice the true force of slow films, which sink in and stay with you unconsciously, films that do make you feel as if you are there with the filmmaker.” Nadin Mai, The Art(s) of Slow Cinema, 05/2019
“In einem poetischen Stil setzt Vögele so ein wunderschönes Mosaik zusammen und verwandelt alltägliche Situationen und Objekte in cinematische Bilder, die zum Träumen einladen. Diese Bilder vereinen sich mit der Filmmusik, die wiederum mit dem Klang der nächtlichen Stadt so verschmilzt, dass man auch auf der Tonebene völlig abtaucht.” Aline Schlunegger, Maximum Cinema, 03/2019
“Dieser Unort ist die ganze Welt.” Pascal Blum, Tagesanzeiger, 03/2019
“Die Bildkompositionen sind einfach schön. Der langsame Rhythmus und das Re- petitive der Szenen versetzen den Betrach- ter in eine Art meditativen Zustand, und er beginnt, die Leute tatsächlich zu sehen.” Regina Grüter, Aargauer Zeitung, 03/2019
“Nachts schöpft das Nichts aus dem Vollen – das dokumentiert eine Schweizer Filmemacherin in Taipeh.” Urs Bühler, Neue Zürcher Zeitung, 03/2019
“Der essayistische Nachtfilm kommt einer collageartigen filmischen Reise gleich, die auf Eindrücke, ganze Klangwelten und die Vorstellungskraft der Zuschauer setzt. Wer bereit ist, sich auf Nicole Vögeles Vision einzulassen, dem wird ein aussergewöhnlicher Blick auf das nächtliche Leben in Taipei geboten.” Noëlle Tschudi, Cineman, 03/2019
“Im Lokal treffen sich Freunde der Nacht, Taxifahrer oder Ladenbesitzer. Dort gibts warmen Reis im Angebot. Auf diesem Hintergrund hat die Solothurner Regisseurin Nicole Vögele ihren Dokfilm als Meditation gestaltet, als Nachtfilm, der neben der Hektik das Schöne und Poetische zeigt.” kulturtipp, 03/2019
“Die Bilder sind stark, weil reduziert auf alltägliche Strassenszenen. Dazu mischt Regisseurin Nicole Vögele endlose Geräusche vom Grossstadtverkehr, von Grillen oder Ventilatoren, die einen einzigartigen und eigenwilligen Sound beisteuern zu diesem poetischen Sinnkino.” Berner Kulturagenda, 03/2019
“La routine s’accumule et la façon dont elle est vécue en dit long sur la personne qui l’habite. La réalisatrice prend une grande distance face à ces sujets. Elle les filme avec une beauté formelle et elle présente leur vie intérieure que par évocation, les comparant à plusieurs reprises à des poissons dans leur acquarium que l’on observe sans possibilité d’interaction.” Olivier Bouchard, Point de vues, 11/2018
“Closing Time is a poetic and awe-inspiring journey through an apparently unchanging day-to-day life. Nicole Vögele succeeds in capturing those suspended moments where reality seems to morph into a dream, and where the slow but inexorable passage of time comes to an abrupt halt. Closing Time forces us to take a break and to observe that which would normally escape us.” Muriel Del Don, Cineuropa, 08/2018
“Swiss documentary-maker Nicole Vögele’s Closing Time is a beguiling exercise in life-in-ellipsis observation, following a nocturnal rice-restaurant owner in bustling central Taipei after a spontaneous decision to disrupt his routine.” Guy Lodge, The Guardian, 08/2018
“Highly meditative and sedately paced, Closing Time is a poetry in motion, an intense mood piece.” Admed Nafess, High on films, 08/2018
“The same nature, seen in the first shot shots, seems to us something alien after the impact with Taipei, even of unfit for human life. Our society, Vögele reminds us, is nothing but a system for our use and consumption: the forces that regulate the universe are outside it, and we can not control them.” Giovanni Stigliano Messuti, Nonsolocinema, 08/2018
“Switzerland’s Nicole Vögele is world premiering her documentary feature “Closing Time” in the Filmmakers of the Present section at the 2018 Locarno Festival. (…) The meditative nature of the film plays out in the colors, sounds, animals, storms and purple twilight skies, ever-present in the sleepy world of its characters. The camera rarely moves, and entire scenes play out in one Super 16-lensed sequence shot.” Jamie Lang, Variety, 08/2018
“La force de ce film (…) est dans sa capacité à nous plonger dans la nuit de Taipei par une expérience immersive, faite de gestes du quotidien et de la répétition de situations, lieux et personnes. Nous apprenons lentement à habiter ce coin représentatif de la métropole taïwanaise, à connaître ses travailleurs nocturnes, à le côtoyer comme si nous étions des collègues ou des habitués insomniaques.” Giuseppe Di Salvatore, filmexplorer.ch, 08/2018
“Ein Zufall führte Nicole Vögele zu einem Imbiss in Taipeh. Daraus entstand eine betörend komponierte Betrachtung der Nonstop-Gesellschaft und des Nachtgefühls in den Metropolen.” Pascal Blum, Tagesanzeiger, 08/2018
“Filme wie “Closing Time” lassen hoffen, dass sich in Zukunft weitere junge Filmemacherinnen und Filmemacher an mutige Projekte wagen, die ihren Weg auf die Leinwände der grossen Filmfestivals finden.” Silvia Posavec, Swissinfo.ch, 08/2018
“Überhaupt verschwimmen in Closing Time vollends die Formen. Er ist als Spielfilm aufgeführt, aber so neugierig wie die Menschen auf den Straßen in die vorbeifahrende Kamera schauen, wird deutlich, dass hier abseits der Hauptfiguren kein abgesprochener Dreh stattfindet. Von Zeit zu Zeit könnte Closing Time auch ein Dokumentarfilm sein. Oder ein essayistisches Musikvideo zur neuen Ambientplatte von Kevin Drumm, der gemeinsam mit Jonathan Schorr und Alva Noto die Soundscapes des Films entworfen hat. Auch hier wieder: fließende Grenzen.” Katrin Doerksen, Kino-Zeit, 08/2018
“Die Schweizerin Nicole Vögele brachte aus Taipeh, der Hauptstadt Taiwans, mit «Closing Time» einen essayistischen Nachtfilm mit, in dessen Zentrum ein 24-Stunden-Imbiss steht. Darum herum fängt sie Strukturelles und Skurriles so dezent wie neugierig ein. Wenn die Bilder so gut gewählt sind, kann man auch fast ohne Handlungsfaden eine faszinierende Bildgeschichte erzählen. Im Wettbewerb «Cineasti del presente» gewann der Film den Spezialpreis der Jury.” Alfred Schlienger, Republik, 08/2018
“Eine sehr kontemplative und poetische Erfahrung über die Nacht Zeit”. Deutschlandfunk Kultur, 08/2018
“La preoccupazione prima della regista non è tanto quella di costruire una storia, (..) bensì Vögele si sofferma sui vuoti narrativi, su tutti quegli attimi che costituiscono non tanto l’inazione quanto una pura e semplice mancanza di avvenimenti significativi. Guardando Closing Time la sensazione che se ne riceve è che lo scorrere del tempo si faccia quasi materiale, come se fossimo finalmente portati a renderci conto di una cosa che, con eccessiva naturalezza, ci scivola invece addosso secondo dopo secondo.” Serena Scateni, Anonima Cinefili, 08/2018